Die Trachtenkapelle Kreuttal ist ein traditioneller Blasmusikverein. Neben ländlicher Volksmusik wird aber auch klassische und moderne Literatur sowohl im Blasorchester als auch in kleineren Ensembles gespielt. Jährliche Veranstaltungshöhepunkte sind das Frühjahrskonzert und der traditionelle Trachtenball. Besonders viel Wert legt der Verein auf die Ausbildung von musikalischem Nachwuchs.

Geschichte

Bereits vor dem ersten Weltkrieg gab es in Hautzendorf eine ansehnliche "Blasmusik", unter der Leitung des bekannten Komponisten und Oberlehrers Schneider.

In der Zwischenkriegszeit (ab 1928) wird in Hautzendorf wiederum eine Blasmusikkapelle urkundlich erwähnt, auch Photographien aus dieser Zeit existieren und bezeugen die für die Verhältnisse frühe Entwicklung des Vereines. Damals hatte der Verein 14 Mitglieder und gab regelmäßig Konzerte mit Werken bekannter heimischer Komponisten wie Oberlehrer Schneider und Andreas Spitzer.

Während des Zweiten Weltkrieges musste der Verein infolge der Kriegsereignisse aufgelöst werden, aber gleich nach Kriegsende wurde von den Heimkehrern eine Hausmusikgruppe gegründet. Im Jahre 1947 wurde diese Gruppe in einen Blasmusikverein umgewandelt. Zu diesem Zeitpunkt zählte der Verein 9 Mitglieder.

Seit 1987 ist der Verein Mitglied beim Niederösterreichischen Blasmusikverband.
Im Laufe der Zeit hat sich eine für das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde unentbehrliche Musikgemeinschaft entwickelt, welche bei keiner Feierlichkeit und keinem Anlass fehlen darf.

Das folgende Bild zeigt den Musikverein im Jahr 2001.

 

 

Musikheim

Besonders erwähnenswert ist der Bau des neuen Musik- und Jugendzentrums, welches als gesellschaftliche, kulturelle und bildende Einrichtung gesehen werden darf. Es beinhaltet einen großen Proberaum, 2 kleine Proberäume, einen Jugendraum, Küche, Sanitäranlagen und Lagerräume, auch der Bauhof der Gemeinde ist im Gebäudekomplex enthalten. Mit dem Bau begonnen wurde im Herbst 1998, fertiggestellt wurde das Gemeinde- Musik- und Jugendzentrum im Juli 2002. Die großzügige Unterstützung der Gemeinde Kreuttal und mehr als 15.000 freiwillige Arbeitsstunden haben diesen Bau erst möglich gemacht.